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    Die CDU Spandau hat ihr Verkehrskonzept für Spandau vorgestellt. Mit einem breiten Mix der unterschiedlichen Verkehrsträger präsentieren die Christdemokraten ihre Vorstellungen davon, wie Spandaus Verkehrsinfrastruktur mit den steigenden Einwohnerzalen mitwachsen kann.

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Presse
11.09.2019, 10:49 Uhr
Gatower Ortsverbandsfahrt 2019
Gatower Ortsverbandsfahrt 2019

Mitte Mai  unternahm die  CDU Gatow wieder ihre Ortsverbandsfahrt .

Dem Wunsch einer Beisitzerin des Ortsvorstands folgend , führte die Tour in  die brandenburgisch-polnische Grenzregion um Neuzelle und Frankfurt (Oder).

Natürlich wurden bei der Anfahrt interessante Punkte mitberücksichtigt und besichtigt.

Von  der  Autobahn der Freiheit A12 ging es durch Bad Saarow am Ostufer des  Scharmützelsees entlang zum Wettermuseum nach Lindenberg. Der früher dort tätige Richard Assmann gilt u.a. als Wegbereiter der heutigen Flugsicherung.  

Dann holte uns in Fünfeichen mit dem ehem. Ferienobjekt der Bezirksverwaltung Frankfurt/O des Ministeriums für Staatssicherheit und dem sozialistischen Vorzeigeprojekt Stalinstadt in Eisenhüttenstadt schnell die alte DDR ein. 

Bemerkenswert war auch die im südöstlichen Bereich von „Hütte“ befindliche in den letzten Kriegstagen 1945 zerstörte und bis heute nicht wiederaufgebaute Brücke über die Oder.

Das Barockwunder Brandenburgs, die Klosterkirche von Neuzelle, konnte ihre Pracht auch über die Reformation wahren, da sie zur damaligen Zeit zu Böhmen gehörte.

Mit einem kleinen Fußweg war die Mündung der Lausitzer Neiße in die Oder bei Ratzdorf erreicht. Ursprünglich waren als deutsche Ostgrenze die Oder und die Glatzer Neiße in Schlesien vorgesehen. Die Alliierten einigten sich dann aber die gradlinige Grenzziehung.

Westdeutschland behielt sich die Vorläufigkeit mit der Bezeichnung als „Oder-Neiße-L i n i e“ formal offen, während die junge DDR bereits 1950 die „Oder-Neiße-Friedensg r e n z e“ anerkennen musste. 

Auf dem Weg nach Frankfurt/Oder wurde die durch Überschwemmungen in die Schlagzeilen geratene Ziltendorfer Niederung durchquert. 

Bei Kaffee und Kuchen konnte vom Oderturm der Blick auf die bis heute geteilte Stadt Frankfurt genossen werden. Das jetzt selbstsständige Slubice –abgeleitet von der slawischen Vorgängersiedlung Zliwice- war bis 1945 die Frankfurter Dammvorstadt.Beide Teile arbeiten seit der Wende und der Öffnung der Grenzen innerhalb einer „Europastadt“ immer enger zusammen – dazu trägt auch die Europauniversität bei.

Bei einem Rundgang fehlten näturlich die städtebaulichen Anziehungspunkte wie die Marienkriche mit den 2002 aus Russland zurückgegebenen Fenstern und das im Kaiserreich aufgewertete alte Rathaus mit seiner in der Nachwendezeit wiedererrichteten Randbebauung nicht.

Den Abschluss bildete ein Spaziergang über die Oderbrücke ins polnische Slubice und entlang des westlichen Oderufers bis zum Kleisthaus.

Mit zahlreichen neuen Eindrücken ging es am frühen Abend zurück in die nicht allzuweit von der polnischen Grenze gelegene deutsche Hauptstadt .

Ingo Marquardt

Vorsitzender

CDU Gatow      

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